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Fraktionierung: Veränderung der Molekulargewichtsverteilung


Aufgrund der zunehmend anspruchsvolleren Aufgaben von Polymeren in den Bereichen Medizin, Kosmetik und Technik werden immer höhere Anforderungen an deren Eigenschaften gestellt. Oft stören breite Molmassenverteilungen oder andere Verunreinigungen. Durch die Fraktionierung sind wir in der Lage, unerwünschte Bestandteile im technischen Maßstab abzutrennen und dadurch die Eigenschaften von Polymeren zu optimieren.

Veränderbare Eigenschaften:

  • Viskosität

  • Brechungsindex

  • Dichte

  • Abbau, "Lebensdauer"

  • Kristallinität, Glastemperatur

  • Haut-/Nierengängigkeit

  • Reinheit

  • Inflammatorisches Verhalten

  • Flüchtigkeit

  • Rest-Oligomergehalt

  • Lagerstabilität

  • etc.


Die Fraktioniermethode basiert auf einer flüssig-flüssig Phasenseparation und ist damit prinzipiell auf alle löslichen Polymere anwendbar. Die Phasenseparation wird induziert, indem die Lösungsmittelgüte einer ursprünglich homogenen Polymerlösung herabgesetzt wird. Dabei bilden sich zwei Phasen, die zum einen die langkettigen (Gel-Phase) und zum anderen die kurzkettigen Polymeranteile oder auch niedermolekulare Verunreinigungen (Sol-Phase) beinhalten.
Durch Wahl der Fraktionierungsparameter (Temperatur, Zusammensetzung) lässt sich der "Schnitt" durch die Molekulargewichtsverteilung beeinflussen. Engere Molekulargewichtsverteilungen erhält man durch wiederholte Fraktionierung.

Fraktionierschema


Auf der nächsten Seite finden Sie eine Darstellung des Trennprinzips.


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Polymerfraktionierung
 
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